VDS-Blog zur Coronakrise
Umfrage bei Mitglieds- und Partnerverbänden gestartet
SHK-Betriebe sind Teil der KRITIS. Das bestätigte das BMI dem ZVSHK auf Anfrage. Die VDS hat ihre Umfrage bei Mitglieds- und Partnerverbänden gestartet, während bei der Bad-Akademie die schriftlichen Prüfungen liefen. Online natürlich. Im Netz laufen „Corona“-Inhalte allen anderen den Rang ab. Ebenfalls wieder im Blickpunkt: Zahlen, die uns schwindelig machen.
Für die folgenden Informationen nutzen wir neben eigenen Recherchen u. a. Material unserer Mitglieder, der Fachpresse, der Hersteller sowie der Tagesmedien und Nachrichtenagenturen. Schreiben Sie uns.
BMI nennt SHK-Betriebe „grundsätzlich systemrelevant“
Weil sie Dienstleistungen wie Wasser- und Energieversorgung aufrechterhalten, gelten SHK-Betriebe als grundsätzlich systemrelevant. Das antwortete das Bundesinnenministerium (BMI) dem ZVSHK am Freitag auf Anfrage. „Die jetzt vorliegende Bestätigung, Teil des KRITIS zu sein, ist ein wichtiges und richtiges Signal an unsere Unternehmen für ihre tägliche Arbeit unter den Auswirkungen der Coronakrise“, erklärt Helmut Bramann.
Der Hauptgeschäftsführer der Verbandsorganisation weiter: „Wie sollen zum Beispiel notwendige Reparaturmaßnahmen in Altenheimen oder Quarantänebereichen überhaupt noch durchgeführt werden, wenn diese abgeschottet sind und Betriebe nicht zuverlässig wissen, ob sie die Objekte überhaupt betreten dürfen.“
Das BMI verweist in seinem Schreiben darüber hinaus auf Anordnungen und Sonderregelungen der einzelnen Bundesländer, die Auswirkungen auf die Betreiber Kritischer Infrastrukturen und systemrelevante Betriebe haben können. Hierzu informieren die Landesregierungen über ihre eigenen Informationskanäle. www.zvshk.de
VDS-Umfrage zur Markt- und Geschäftsentwicklung der Sanitärbranche
Am letzten Freitag ging auch die angekündigte Anfrage bzw. Umfrage der VDS zur Markt- und Geschäftsentwicklung der Sanitärbranche bei den Mitglieds- und Partnerverbänden des Dachverbandes der Sanitärwirtschaft ein.
Zweck der Erhebung: 1. Klarheit darüber schaffen, ob und ggf. wie sich die Corona-Krise auswirkt bzw. auswirken wird. 2. Ermittlung einer generellen Einschätzung des Bad- und Sanitärgeschäftes für das laufende Jahr.
Die Resultate dienen der Veröffentlichung im Rahmen der Medienarbeit und auf den VDS-Plattformen. Ergebnisse werden laut Geschäftsführer Jens J. Wischmann in Abhängigkeit der Beantwortung der insgesamt 12 sowohl geschlossenen als auch offenen Fragen bis zum 9. April ab Monatsmitte erwartet.
VDS-Bad-Akademie prüft über „Moodle“
Ihre schriftliche Prüfung rund um das Thema „Prozessmanagement“ konnten die Teilnehmer des aktuellen Bad-Akademie-Lehrgangs am Wochenende noch bequem und vor allem sicher von zu Hause aus meistern. Die E-Learning-Plattform „Moodle“ machte es möglich. Für die zu absolvierenden ergänzenden Schulungen aus den Bereichen Gestaltung (Grund- und Aufbaukurs inklusive Lichtplanung), Technik und Wasser/Abwasser sowie Verkauf müssen die angehenden zertifizierten Bad-Manager aber reisen. Doch daran ist zurzeit nicht zu denken, und die ersten Termine fielen bereits Streichungen zum Opfer. „Wir sind dabei, Alternativen zu finden“, berichtet Ingrid Heister. Die Projektverantwortliche schließt auch Webinare nicht vollends aus, „im Fach Gestaltung ist das allerdings nur schwer vorstellbar“. Es heißt also Daumen drücken!
Marken sollten ihre Budgets nutzen, um Haltung zu zeigen
emetriq, Initiator des kollaborativen Datenpools der deutschen Werbewirtschaft, hat das aktuelle Surfverhalten analysiert. Danach entfällt rund ein Viertel des gesamten Online-Konsums auf Inhalte, die die Coronakrise behandeln. Im Vergleich: Kochrezepte machten im selben Zeitraum etwa zwei Prozent, Politik zwischen sechs und neun Prozent, die Absage der Fußball-EM weniger als ein Prozent aus.
Insgesamt sei zu beobachten, dass besonders ältere und gewöhnlich weniger online-affine User mit höherem Einkommen sich intensiv mit dem Thema Corona auseinandersetzten. Für Werbungtreibende ergebe sich so die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erreichen. Nur sollte der Fokus der Aktivitäten zurzeit nicht auf Umsatz, sondern auf Aufmerksamkeitssteigerung liegen. Marken könnten ihre Budgets nutzen, um Haltung zu zeigen und so langfristig in einem neu aufgestellten Markt gut positioniert zu sein. www.marktforschung.de
Große Krise, große Zahlen
Mit der Coronakrise wird es nach sechs Jahren mit einer schwarzen Null oder sogar hohen Überschüssen wieder Schulden geben. Allein der Nachtragshaushalt sieht neue Kredite von 156 Milliarden Euro vor. Hinzu kommt der neue Fonds zur Stabilisierung der Wirtschaft. Er enthält weitere Kreditermächtigungen über insgesamt 200 Milliarden Euro – plus Garantien über 400 Milliarden Euro. Damit nicht genug: Auch im Bundeshaushalt wird der Rahmen für die Übernahme von Risiken massiv ausgeweitet. Letztlich ergibt sich daraus die Größenordnung der Billion. Es ist, um seine eigene Formulierung aufzugreifen: die Bazooka. Finanzminister Olaf Scholz feuert aus allen Rohren. www.faz.net
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