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Am besten komplett kalkulieren
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Kleiner Waschsalon oder eigener Wohnbereich zum Wohlfühlen: Je nach Größe, Sanitärausstattung und Fliesenwahl fallen die Kosten für ein neues Bad sehr unterschiedlich aus. Als Orientierungshilfe hat die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) anlässlich des „Tag des Bades“ am 15. September eine Checkliste zum Thema „Traumbad & Kosten“ erstellt.
Wie es heißt, erfasst sie alle entscheidenden Aspekte, die es im Vorfeld einer Badrenovierung zu klären und zu beachten gilt. Darüber hinaus liefert die Unterlage erste Richtpreise für Komplettbäder von solide bis luxuriös. Sie steht kostenlos auf der Internetseite Gutes Bad zum Download unter dem Link www.gutesbad.de/broschueren-und-mehr zur Verfügung.
„Jedes Bad ist anders.“
Laut VDS beginnt die zielstrebige Modernisierung mit einer umfassenden Nutzer- und Bedarfsanalyse: Was ist wirklich wichtig? Wie muss die Einrichtung sein, um den Badalltag über Jahre hinweg komfortabel zu gestalten? Welches Element kann später nicht ohne umfangreiche Umbaumaßnahmen ersetzt und sollte daher von Anfang an durchdacht geplant werden? Darf die Ausstattungsqualität solide, gehoben oder sogar luxuriös sein? Fragen, mit denen man zum Glück aber nicht alleine bleibt. Jens J. Wischmann empfiehlt, sich in jedem Fall an einen Fachmann zu wenden und mit ihm gemeinsam ohne Eile zu entscheiden. „Jedes Bad ist anders. Noch dazu setzt jeder Bauherr völlig verschiedene Prioritäten, die ebenfalls vor dem Entwurf ermittelt werden müssen“, so der Geschäftsführer des Bonner Dachverbandes.
„Auf Sicht spart Fachwissen Geld.“
Franziska van Almsick schätzt an den Profis, „dass sie einen auf Ideen bringen, auf die man vielleicht ohne ein intensives Gespräch gar nicht gekommen wäre.“ Zudem ließen sich eigene Vorstellungen mit ihrer Hilfe optimieren. Die deutsche Schwimm-Ikone und VDS-Badbotschafterin hat von jeher ein besonderes Verhältnis zum Bad. Sie schlafe lieber eine Stunde weniger, um dafür eine Stunde länger im Bad zu sein. Allerdings: „Es gibt so viele Dinge, an die gedacht werden muss, wenn man das Bad wie ich als täglichen Rückzugsort nutzen möchte. Auf Sicht spart Fachwissen Geld“, berichtet die erfolgreiche Geschäftsfrau. Wer die Profis viel frage, handele ihrer Ansicht nach definitiv klug.
„In die Endrechnung fließt wesentlich mehr ein als die Produktpreise.“
Experte Peter Küpper weiß aus Erfahrung, dass es einer Reihe von Gesprächen bedarf, um einen Badumbau ins Rollen zu bringen. Vor allem beim Kostenthema gebe es Aufklärungsbedarf. Der Grund: „In die Endrechnung fließt wesentlich mehr ein als die Produktpreise“, betont der Inhaber eines Bonner Fachbetriebes. Vorbereitende Tätigkeiten wie das Anbringen der Staubschutzfolie, Demontage und Entsorgung alter Elemente gehörten ebenso auf die Liste wie die Verlegung von Trinkwasser- und Abwasserleitungen und noch zahlreiche andere Installationsarbeiten bzw. fachgerechte Dienstleistungen sowohl vor als auch hinter der Wand.
„Bauherren wollen immer Terminsicherheit.“
Vor allem Fliesen haben gemäß Küpper ihren Preis: „Je größer sie beispielsweise sind, desto aufwändiger sind die Vorarbeiten. Bei kleinen Formaten kann man Unebenheiten etwas ausgleichen. Bei großen muss die Fläche jedoch genau sein“, informiert er. Gehe man von einer Renovierung aus, mache die sichtbare Badausstattung „vor der Wand“ im Grunde nur ein Drittel des gesamten Betrages aus. Die Kommunikation mit dem Fliesenleger, aber auch mit Maler oder Elektriker sei im Endpreis enthalten. „Bauherren wollen immer Terminsicherheit. Dass die Kunden sich auf ein eingespieltes Team verlassen können, ist ein ausschlaggebendes Argument für sie, einen Meisterbetrieb zu beauftragen. Ohne Absprachen kommt es zu Fehlern, die oft viel kosten. Beim Bad aus einer Hand wird genau das vermieden,“ sagt Küpper.
Abdruck frei – Beleg erbeten
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