Aktion Barrierefreies Bad

Neue Studie Pflegebad 2030

Veröffentlicht am 4. Dezember 2018
Neue Studie Pflegebad 2030

Foto: ZVSHK

Wir haben es geahnt: Laut der ZVSHK-Studie Pflegebad 2030 sind die deutschen Bäder für die ambulante Pflege zu klein. Die wissenschaftliche Untersuchung, an der die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) mitwirkte, brachte aber auch „echte“ Überraschungen an den Tag.

Nach der Befragung von 344 Unternehmen der ambulanten Versorgung sind private Bäder längst nicht nur zu eng für die Pflegekräfte. Sie gefährden diese sowie die Pflegebedürftigen sogar. So verletzte sich fast die Hälfte des in häuslicher Pflege engagierten Personals in der Ausübung seines Berufes schon einmal. Das berichtet die Aktion Barrierefreies Bad auf ihrer Webseite. Außerdem habe beinahe jede fünfte Pflegekraft sogar ernsthafte gesundheitliche Schäden erlitten. Ähnlich sehe es bei den Folgen für die Pflegebedürftigen selbst aus: Gemäß Erhebung zogen sich durch Unfälle im Bad 15 % von ihnen gravierende Verletzungen zu.

Konsequenzen und weitere Infos zur Studie Pflegebad 2030

Für den Bäderbau ergeben sich aus den teilweise unerwarteten Ergebnissen zahlreiche neue Anforderungen und Leitlinien und damit mehr als in der „Barrierefrei-DIN“ 18040-2 festgehalten. Unsere Partnerseite Aktion Barrierefreies Bad hat die wichtigsten Punkte für Sie in Kürze zusammengefasst. Zusätzliche Informationen und Material zum Download liefert außerdem die Webseite des ZVSHK im Beitrag „Sanitärhandwerk präsentiert Pflegebadstudie“.