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Hallo Herbst – auch im Bad wird’s jetzt bunt und gemütlich
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Wer den Herbst in seiner Vielfalt nicht nur draußen, sondern auch im Interieur genießen möchte, kann das laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) jetzt sogar im Badezimmer tun. Die Farben für die „Golden Days“ sind jedenfalls angerührt. Leseecken und Regale mischen ebenso kräftig mit, wenn’s rechtzeitig zum bevorstehenden Winter gemütlich werden soll.
Grün ist in der Einrichtung wieder willkommen und derzeit als dunklerer „tieferer“ Ton auf bestem Weg, sich im Badezimmer zu etablieren. Auch, weil es beruhigen und gelassener machen soll. Da darf sich selbst die Badewanne in den Farben von Wald und Moos zeigen. Sein Imageproblem gleichermaßen abgelegt hat Braun. Vor allem die Kombination seiner unendlich vielen Nuancen spendiert dem Raum reichlich Wärme und gilt damit als ein Garant für Gemütlichkeit, ohne dabei spießig auszusehen. Lässig-elegant dazu und ebenfalls im Angebot der Sanitärhersteller ist Aubergine aus der Dunkellilapalette. Als Blickfang mittendrin lockert es das Gesamtbild gekonnt auf und macht es freundlicher.
Laub-Nuancen von Goldgelb über Ocker bis Rostorange
Dem Sommer eine Verlängerung gewähren dagegen leuchtende Rottöne wie die des Rot-Ahorns oder der Roteiche. Einzelstücke in der Badeinrichtung wirken damit magisch und ziehen die Blicke auf sich. Aber auch Wände oder aber der Boden wissen gut zu gefallen in einem Glutrot, das an die untergehende Sonne erinnert. Den Farbreigen im Bad perfektionieren Laub-Nuancen von Goldgelb über Ocker bis Rostorange. Gedeckte Gelborangetöne können sowohl akzentuierend am Waschplatz als auch großflächig an einer Wand verwendet werden und lassen Sonne und Wärme speziell an trüben Tagen einziehen.
Kräftigere Töne haben großes Potenzial
Genau in dieser wohltuenden Strahlkraft auf die Stimmung liegt laut Jens J. Wischmann das große Potenzial kräftigerer Töne. Der VDS-Geschäftsführer geht deshalb davon aus, dass sich die Deutschen für das Bad als Gesundbrunnen künftig mehr Farbe verordnen werden. „Bei der ‚ISH‘, der Weltleitmesse u. a. für Baddesign im kommenden März in Frankfurt am Main, sind innovative Farbkonzepte mit Sicherheit ein Thema“, so Wischmann. Das Sagen in den meisten Bädern hätten allerdings nach wie vor Weiß, Beige und Grau und zwar in allen gebotenen Schattierungen. „In diesem Fall kontert man dem rauen Herbstklima am besten mit einem heimeligen Drumherum.“
Mit molligen Stoffen gegen keramische Kühle
Ein großer Star der Gemütlichkeit sind Leseecken. Idealerweise richtet man sie in Fensternähe ein. So lässt sich das Tageslicht nutzen, so lange es draußen noch hell ist. Um die „Cosy Corner“ öfter genießen zu können, sollte sie zudem mit kuscheligen Accessoires wie Kissen, Plaids und Teppich ausgestattet werden. Beim typisch dänischen „hyggeligen“ Finish darf vor allem eines nicht fehlen: die flache Matte mit Leinen- oder Baumwollbezug. Textilien machen das Bad jedoch nicht nur wohnlich, sondern ebenfalls in seiner Anmutung weicher. Noch dazu hebt sich die traditionelle Kühle, die von Keramik ausgeht, mit molligen Stoffen nahezu komplett auf.
Regale nach dem Zufallsprinzip dekorieren
Behaglich wird ein Bad auch mit offenen Regalen. Dabei ist es gleich, ob diese klassisch an der Wand hängen oder in Schrankform den Raum teilen. Das gewünschte lauschige Wohngefühl stellt sich schneller ein, wenn man die zusätzlichen Flächen nicht steif und akkurat dekoriert. Sichtbar Präsentiertes sollte eher so wirken, als ob es rein zufällig und zwanglos abgelegt wurde. Ohnehin sind „Pflichten“ im Bad tabu. Stattdessen hat eine aktuelle Studie des forsa-Instituts im Auftrag der VDS herausgefunden, dass sich 83 Prozent der befragten Deutschen im Bad vor allem „entspannen und wohlfühlen“ wollen. Probier’s doch mal mit Gemütlichkeit – Balu aus dem Dschungelbuch hat das schon immer gewusst.
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