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Hauptsache ultraentspannt
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Die einen bevorzugen ihre prickelnde Dusche, die anderen geben dem Schaumbad den Vorzug. Ordnungsliebende freuen sich in erster Linie über ausreichend Stauraum. Echte Glückspilze können gleich alles auf einmal und wahrscheinlich noch mehr in ihren Bädern genießen. Die Mehrheit aber muss sich entscheiden, worauf sie bei der Einrichtung ihrer neuen Komfortzone keinesfalls verzichten möchte. Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) hat zehn Essentials zusammengestellt – von der Wanne bis zum Sessel. Für jeden Vorschlag gilt: Hauptsache ultraentspannt!
Um es vorweg zu nehmen: „Ultra Violet“ gehört nicht zu den wesentlichen Dingen, die man sich im Badezimmer unbedingt gönnen muss. Die aktuelle Pantone-Trendfarbe blitzt zwar hier und dort als Schrankoberfläche auf. Dem im Vorjahr gekürten „Greenery“ kann sie jedoch nicht das Wasser reichen. Das liegt u. a. daran, dass die Farbe Grün eine neue Bewegung im Wohn- bzw. Baddesign repräsentiert: Natürlichkeit, Nachhaltigkeit sowie Wohlfühlklima und Behaglichkeit.
1 Badewanne.
Ob rund, oval, eckig, freistehend, an die Wand gelehnt und ins Podest eingelassen: Wannen gehören in der „Haben wollen“-Aufstellung fürs Bad ganz nach oben. Randvoll mit warmem Wasser schenken sie ihren Besitzern unisono ein heimeliges Gefühl und helfen beim Abbauen von Stresssymptomen. Allerdings reicht der vorhandene Platz häufig nicht aus, um sich den Traum vom perfekten Schaumbad zu erfüllen – und das, obschon die Vielfalt an kompakten Formen bzw. Größen mittlerweile sehr groß ist. Dennoch sollte man die Wanne nicht zu schnell von der Wunschliste streichen, so die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Zumindest Hausbesitzer profitierten oft von der Option, ihr Bad über einen Durchbruch zum Nebenraum zu vergrößern, berichtet der Bonner Dachverband weiter.
2 Bodengleiche Dusche.
Reicht die Fläche ausschließlich für eine Dusche, dann ist das keinesfalls ein Beinbruch. Abgesehen davon, dass Duschen echte Energietankstellen und Mittel zum Relaxen sind, kommt es mit einer bodengleichen Variante nämlich erst gar nicht zu Stolperunfällen. Wer statt eines einfarbigen Klassikers lieber ein Produkt favorisiert, das ins Auge fällt, kann sich mittlerweile aus zahlreichen traditionellen Dekoren, grafischen Mustern oder Naturoptiken bedienen. Da so eine hochwertige Fläche ein Leben lang hält, lohnt sich das Nachdenken darüber, ob der „Aufdruck“ auch in einigen Jahren noch gefällt. Gleiches gilt für den Glasspritzschutz mit Motiv. Zähltstatt Kontrasten eher Stringenz, lässt sich die bodengleiche Duschfläche nahezu vollkommen auf die Fliesenfarbe abstimmen. Eine große Farbauswahl macht das Unterfangen leicht. Da der Boden optisch nicht unterbrochen wird, wirkt der Raum sogar insgesamt größer.
3 Kopfbrause.
Was bringt auf schönste Art die Natur ins Haus? Die Kopfbrause, aus der Regen fällt. Daher ist sie laut VDS ein absolutes Muss in jedem Bad für ein ultraentspanntes Duscherlebnis, und die Entwicklung von passenden Strahlarten hat sich zu einer wahren Wissenschaft entwickelt. Eine ausgeklügelte Technologie verwandelt zum Beispiel den Strahl in tausende Mikrotropfen, die den Körper wie einen Mantel umhüllen. Das fühlt sich nicht nur samtweich an, sondern verringert den Spritzeffekt. Gerade bei offenen Duschen ist das ein Vorteil. Den persönlichen Wasserspaß bestimmen zudem die Dimensionen der Brause(n) sowie die Art bzw. Vielfalt der Wasserdarbietung. Damit die Harmonie kein jähes Ende findet, müssen Betriebsdruck und Speichergröße passen. Wenn bis zu 50 Liter Mischwasser pro Minute das System durchströmen wollen, sind beispielsweise Durchlauferhitzer ungeeignet, erklärt die VDS und empfiehlt, sich Rat suchend an die Fachleute zu wenden – etwa am „Tag des Bades 2018“ am 15. September.
4 Spiegelschrank.
Gutes Licht ist ebenfalls wichtig für Behaglichkeit und trägt viel zum Seelenfrieden bei. Ein Grund mehr, bei den Überlegungen für eine nachhaltige Anschaffung im Bad den Kauf eines Spiegelschrankes in Erwägung zu ziehen. Neben reichlich Stauraum und makellosem Spiegelbild schenkt er eine tadellose Beleuchtung für jede Tätigkeit, Tageszeit und Stimmung. Nicht zuletzt aufgrund der relativ jungen LED-Technologie und Begriffen wie Lichtintensität und Lichtfarbe lohnt ein intensiver Blick ins aktuelle Angebot. Darüber hinaus sind Fragen nach garantierter Lebensdauer und Austauschbarkeit der LEDs angebracht. „Wem die Idee gefällt, von der Deckenleuchte bis zum Kosmetikspiegel alle Lichtquellen sowohl gemeinsam als auch einzeln regeln zu können, kann das bereits heute umsetzen“, informiert VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann.
5 Armatur.
Wenn es schon ein neuer Wasserspender sein soll, dann bitte mit einer modernen „coolen“ Oberfläche. Glänzendes Roségold, mattes Rotgold, poliertes Messing oder gebürstete Bronze – allein die Namen machen Lust auf ein bisschen Glamour am Waschplatz. Für eine stilsichere Kombination mit anderen Materialien geben einige Hersteller Tipps, mit welchen die extravaganten Farben am besten harmonieren. Danach passt Roségold ideal zu dunklem Stein, Marmor oder Beton. Backstein, Rauchglas, Moos, Mooreiche, cognacfarbenes Leder und ein violetter Teppichboden empfehlen sich dagegen als natürlicher Hintergrund für dunkle, voll im Trend liegende Oberflächen wie „Dark Platinum matt“. Der warme Farbton strahlt Natürlichkeit und Ursprünglichkeit aus und dürfte, da sind sich die Experten der VDS-Onlinepattform gutesbad.de sicher, nicht so bald aus der Mode geraten.
6 Waschschale.
Auch runde Formen werden über 2018 hinaus für Furore sorgen. Die Hinwendung zum Kreis ist kein Zufall, schließlich symbolisiert er von jeher Harmonie. Becken in Gestalt einer Schale kommen seiner Form so nah wie kein anderer Entwurf für den Waschtisch. Ein einziger Schwung, eine einzige Wölbung – in dieser Schlichtheit liegt viel Eleganz. Im Zusammenspiel mit einer freistehenden Armatur oder einem wandmontierten Modell bereichern die derzeit zumeist fein gezeichneten Entwürfe die Badeinrichtung. Besonders schöne Effekte lassen sich erzielen, wenn man sie mit einem Unterschrank oder einer Konsole aus rustikalem Holz kombiniert.
7 Möbel.
Ohne Möbel im Bad fehlt nicht nur den Ordnungssuchenden etwas. Denn der Begriff Möbel ist längst nicht mehr nur ein Synonym für Schränke. Wer sich in den Badausstellungen der Profis umschaut, entdeckt eine Vielzahl von Elementen. Sie fängt beim Hocker an und hört bei Sideboard und Schminktisch auf. Zum Angebot gehören zudem Module, die sich dem Lebenszyklus des Benutzers anpassen, indem sie sich für unterschiedliche Funktionen flexibel ausstatten lassen. Mal sind sie Bestandteil des Waschplatzes, mal des Stauraumes, mal fungieren sie sogar als Raumteiler. In jedem Fall sind sie eine mitwachsende bzw. -schrumpfende Basis für gelungene Gestaltungskonzepte; egal, ob für junge Familien oder quirlige Senioren, ob für große oder kleine Räume. Damit geben sie eine passende Antwort auf die vielen Fragen, die die demografische Entwicklung in Deutschland aufwirft.
8 Dusch-WC.
Was für flexible Möbelkonzepte gilt, das gilt auch für das Dusch-WC: eine intensive Beschäftigung lohnt. Vor allem deshalb, weil die neuen kompakten Baureihen das Nicht-Anschaffungs-Argument „viel zu klobig“ ganz offensichtlich entkräften. Und gegen mehr Komfort lässt sich ja nun wirklich nichts einwenden. Zumal sogar für fast jedes Angebot eine Fernbedienung oder aber App-Steuerung vorhanden ist. Alternativ zu einer Komplettanlage gibt es Aufsätze, die sich problemlos auf verschiedene WC-Typen montieren lassen. Lediglich ein Wasseranschluss aus dem Spülkasten und ein Stromanschluss in der Nähe müssen vorhanden sein. Sollte die Investition in ein Dusch-WC zunächst nicht vorgesehen sein, dann aber wenigstens die vorausschauende Elektroplanung für eine nachträgliche Installation, rät die VDS allen Bauherren.
9 Kosmetikspiegel.
Besondere Akzente setzen moderne Kosmetikspiegel. Selbst Besitzer von gut ausgestatteten Spiegelschränken möchten den separaten Begleiter an der Wand, der noch dazu Licht und Mehrfachvergrößerung bietet, nicht missen. Wer auf Reisen in einem besseren Hotel logiert, weiß warum. Wie das „Must-have“ Spiegelschrank profitieren gegenwärtige Modelle von der rasanten Entwicklung der LED-Technologie. Helligkeit und Farbtemperatur sind zumeist anpassbar. Spielraum zu Genüge gibt es ebenfalls in der vertikalen und horizontalen Ausrichtung, so dass einige Versionen im Stehen wie auch im Sitzen genutzt werden können. Bequemer geht Körperpflege wohl kaum.
10 Sessel.
Ein Gemütlichkeitsfaktor schlechthin ist für viele ein Sessel im Badezimmer – oder zumindest ein super-soft bezogener Hocker etwa in angesagtem Edelsteinton. Auf so einem echten Hingucker einige Minuten zu verweilen, das kann sich sehr schnell zum täglichen Ritual und damit zu einem wichtigen Moment des Innehaltens am Morgen wie am Abend nach dem Duschen entwickeln. Spätestens dann fühlt man sich ultraentspannt.
Weitere nützliche Tipps rund um die Badmodernisierung gibt die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) in ihrem Online-Magazin „Gutes Bad“ (www.gutesbad.de) u. a. unter dem Link https://gutesbad.de/neues/
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