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Zum Wohle
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Die Deutschen verreisen oft und mit großem Vergnügen. Sie genießen aber auch ebenso gerne ihre eigenen vier Wände. Das Bad nimmt dabei laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) eine wichtige und zunehmend vielseitige Rolle ein.
Laut einer repräsentativen forsa-Studie im Auftrag des Bonner Branchenverbandes haben die Bundesbürger für ihren neuen Rückzugsort zwei sehr konkrete Wünsche: ausreichend Tageslicht und eine große Badewanne. Auf der reinen Produktseite werden u. a. ein WC mit „Besonderheiten“, eine Sauna, LED-Beleuchtung sowie die ebenerdige Dusche geschätzt. Als Top-Kriterium, wie ihr Bad sein sollte, nannten die Befragten mehrheitlich die bequeme Nutzung in jeder Lebensphase.
Diese Forderung kommt nicht von ungefähr, schließlich halten sich die Bundesbürger rund um das Waschbecken durchschnittlich 40 Minuten am Tag auf. Männer haben es mit 35 Minuten etwas eiliger als Frauen, die 47 Minuten für die Körperpflege und -reinigung aufwenden. Da soll das Ambiente in jedem Fall einladend sein – egal, ob das Bad in der Größe über dem Mittel von rund 9 Quadratmetern liegt oder aber darunter. Hoch im Kurs liegen zudem Zweckmäßigkeit und Funktionalität sowie die Eignung zum Wohlfühlen.
Jüngere Bauherren fragen verstärkt nach Dusch-WCs
Das Streben nach Gesundheit bzw. altersgerechter Ausstattung bringt die Anschaffung eines Dusch-WCs zum Ausdruck. Diese Toilette punktet mit hygienischem Komfort und den Vorteilen, die eine Intimpflege mit reinem Wasser bringt. Seitdem es sich äußerlich kaum von einem herkömmlichen Modell unterscheidet, stößt das Dusch-WC hierzulande zunehmend auf Interesse. Vor allem jüngere Bauherren, die ihr Bad von Beginn an komfortabel und mit Blick auf das Älterwerden weitsichtig ausstatten möchten, fragen verstärkt danach. In Asien gehört dieses WC, dessen Besonderheit u. a. ein beweglicher Duscharm mit Düse ist, längst zur Standardeinrichtung. Vergleichsweise langsam traut man sich hingegen in Deutschland an den Einbau.
Nicht nur im Hinblick auf Produkte, sondern auch ganz generell wird das Bad 2019 neu gedacht. Eher ausgedient hat es laut Jens J. Wischmann als ein reines Statussymbol. Für die Auszeit in den eigenen vier Wänden zieht man dem Prunk nun lieber vielseitige Handreichungen vor, so der VDS-Geschäftsführer. Daher sollte das Bad so ausgestattet sein, dass es wertvolle Dienste leisten kann und zur Entschleunigung beiträgt. Eine wichtige Rolle kommt dabei dem Wasser zu. Wo es fließt, wird es perfekt in Szene gesetzt. Badmöbel, Waschbecken, Badewanne & Co. überschlagen sich in ihrem Funktionsangebot sowie in Formen- und auch wieder Farbenvielfalt. Jahr für Jahr beeindrucken Armaturen und Brausen mit exklusivem, attraktivem Design und innovativen Strahlbildern.
Kleinmöbel und Licht fördern Rituale im Bad
Damit wir es noch bequemer und schöner haben, überlappen Funktionen. Raum- und Innenarchitektur verschmelzen zur gefälligen Einheit. In einer Umgebung, in der eine berührungslose WC-Betätigung mit der Wand ein ästhetisches Ganzes bildet, lassen sich Rituale leichter durchführen. Nichts stört die Konzentration. Regelmäßig wiederkehrende Zeremonien sind nämlich wichtig für das Abschalten vom Alltag. Schmuck oder Uhr auf einem kleinen Tischchen ablegen, bevor es in die Dusche geht. Kurz auf dem Sessel neben der Badewanne durchpusten, ehe man in der Lieblingstemperatur abtaucht. Diese Regelmäßigkeiten machen den Kopf frei und Kleinmöbel zu kostbaren Helfern.
Überdies gehört zur Selbstfindung das richtige Licht. Deshalb erfreut atmosphärische Beleuchtung mittlerweile von der Wanne bis zum WC. Allen voran der Spiegel(schrank) am Waschplatz setzt das Bad und den Nutzer perfekt in Szene. Licht lässt sich zu jeder Tageszeit auf die vorherrschenden Verhältnisse und sogar mentalen Bedürfnisse einstellen. Als Bestandteil einer Smart Home-Anwendung ist es schon jetzt von jedem Ort abrufbar und somit ein elementarer Faktor für eine gelungene Meditation. Natürlich kann man sich weiterhin einfach an den feinen Proportionen der einzelnen Badelemente, am pulsierenden Wasserstrahl oder an Details wie Schubladen mit Selbsteinzug und praktischer Unterteilung erfreuen – am intelligenten, vernetzten Bad führt trotzdem kein Weg vorbei.
Digitale Grundausstattung wird zur Selbstverständlichkeit
Wer diesem Gedanken skeptisch gegenübersteht, muss sich demnächst während der „ISH 2019“ vielleicht eines Besseren belehren lassen. Auch die weltgrößte Badschau vom 11. bis 15. März in Frankfurt am Main dürfte zeigen, dass die digitale Grundausstattung des Bades zur Selbstverständlichkeit wird oder es bereits schon ist. Alle Lebensumstände der Menschen seien schließlich einem großen Wandel ausgesetzt, meint Jens J. Wischmann. Und: „Wer sagt denn, dass uns Alexa & Co. nicht bald unaufgefordert und ohne unser Zutun das Wasser so darreichen, wie wir es gerade physisch wie psychisch zum Wohlsein benötigen?“ Speziell in diesem gesundheitlichen Kontext sehen Experten das Bad unbedingt im großen gesellschaftlichen Ganzen angesiedelt.
Abdruck frei – Beleg erbeten
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